Dinge, die ich gerne vor meiner Reise nach Tanzania gewusst hätte #1

Mein usprünglicher Plan war es eine Liste von Dingen zu veröffentlichen, die ich gerne vorher gewusst hätte. Allerdings merkte ich beim schreiben dann, dass das wohl der längste Blogpost der Menschheitsgeschichte geworden wäre (manchmal muss man wohl mal alles raus lassen). Deswegen hier Teil 1 der Dinge, die ich gerne vor meinem Reiseantritt gewusst hätte. Bevor es allerdings mit dem Gemecker losgeht, möchte ich betonen, dass diese Fehltritte meine persönlichen Erfahrungen sind. Sie müssen so nicht passieren (vielleicht bin ich einfach ein kleiner Pechvogel), vielleicht sind meine Informationen auch nicht korrekt und ich gebe keine Gewähr dafür, dass meine Tipps Erfolg bringen. Es sind meine Erfahrungen, meine Meinungen, und meine Lösungen. Folgendes ist also nicht als eine Anleitung, sondern als meine Humorvolle Art der Verarbeitung anzusehen.

Tanzania ist ein Land, dass zu diesem Zeitpunkt (2018) punktuell noch über  ein recht instabiles Stromnetz verfügt. Deswegen gibt es Orte an denen häufiger der Strom ausfällt, wie  beispielsweise Makete und Orte wo ungefähr so oft der Strom ausfällt wie in Deutschland, beispielsweise Iringa. Auch die Zeit in der der Strom fehlt variiert sehr stark. Es gibt Orte wie Matema, wo man einfacherhalber davon spricht wann der Strom da ist und nicht wann er ausfällt oder wie bei mir, wo von einen halben Tag bis eine Stunde alles drin sein kann. Vor allem wenn dann der Strom wieder zurückkommt, führt das zu starken Schwankungen der Stromspannung, was elektrische Geräte teilweise gar nicht so gerne mögen. Dieses Problem war mir bekannt und ich benutze deshalb einen Spannungsschutz als Sicherheit zwischen Steckdose und Endgerät. Dieses nette Gerät zeigt mit einer freundlichen grünen Leuchte an, dass es dich und deine Handysucht beschützt.
Mein Vertrauen wurde allerdings Anfang des Jahres hart enttäuscht. Während es gewittert fliegt hier schon öfter mal die Sicherung raus und so wunderte ich mich gar nicht groß als ich nachhause kam und der Schalter des Sicherungskastens runter geklappt war. Nachdem ich das in Ordnung gebracht hatte, wollte ich mein Handy laden. Leider ohne Erfolg. Auch mein Laptop wollte sich nicht mehr aufladen lassen. Lange Rede kurzer Sinn: vielleicht ist der Blitz eingeschlagen, vielleicht auch nicht, ich kann es nicht genau sagen. Auf jeden Fall waren alle an der Steckdose plus Spannungsschutz angeschlossenen Ladekabel futsch. Ein neues Handyladekabel aufzutreiben ist kein Problem, für einen Laptop schon eher. Wer also nicht vier Wochen auf sein neues Kabel warten möchte, der bringe sich ein Ersatzkabel mit, nur so zur Sicherheit. Oder achtet darauf seine elektrischen Geräte inkl. Kabel immer vom Stromnetz zu entfernen, wenn man das Haus verlässt. Zufälligerweise haben die meisten Steckdosen, die ich bis jetzt beobachten konnte, auch einen extra Schalter, um sie aus- und einzuschalte.
Zufall? Ich glaube nicht.

So viel dazu. Liebe Grüße aus dem mittlerweile sonnigen Tandala.

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